Häufig gestellte Fragen

Hier finden Sie Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um Webtypografie, Schriftarten und deren praktische Anwendung in modernen Webprojekten.

Wir beantworten Ihre Fragen zur Webtypografie

Typografie im Web kann kompliziert wirken – aber das muss sie nicht sein. Über die Jahre haben wir festgestellt, dass viele Fragen immer wieder auftauchen. Deshalb haben wir diese Sammlung zusammengestellt.

Manche Antworten sind technisch, andere eher gestalterisch. Und manchmal überschneiden sich beide Bereiche, weil gute Webtypografie eben beides braucht: solides Handwerk und ein gutes Auge fürs Detail.

Grundlagen der Schriftwahl

Die Wahl der richtigen Schriftart beginnt nicht mit der Optik. Sie beginnt mit der Frage: Was soll der Text eigentlich leisten? Ein Blog braucht andere Eigenschaften als ein Nachrichtenportal.

Wir sehen oft, dass Projekte zu viele Schriften gleichzeitig einsetzen. Dabei reichen meist zwei – eine für Überschriften, eine für Fließtext. Manchmal sogar nur eine einzige Familie mit verschiedenen Schnitten.

Die Lesbarkeit hängt stark von x-Höhe, Zeichenabstand und Strichstärke ab. Das sind keine abstrakten Begriffe, sondern messbare Faktoren. Und die kann man gezielt anpassen, wenn man weiß, wo man ansetzen muss.

Detailansicht verschiedener Schriftarten und typografischer Elemente
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Wie viele Schriftarten sollte eine Website verwenden?

Meistens reichen zwei aus. Eine für Überschriften, eine für Fließtext. Mehr als drei wirken schnell unruhig und verlangsamen auch die Ladezeit spürbar.

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Was ist der Unterschied zwischen Webfonts und Systemschriften?

Systemschriften sind bereits auf den meisten Geräten installiert. Webfonts werden nachgeladen – das bietet mehr Gestaltungsspielraum, kostet aber Performance.

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Welche Schriftgröße ist optimal für Fließtext?

Zwischen 16 und 18 Pixeln funktionieren in den meisten Fällen gut. Auf mobilen Geräten sollte man nicht unter 16px gehen, sonst wird's anstrengend zu lesen.

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Wie wichtig ist Zeilenlänge wirklich?

Sehr wichtig. Zwischen 50 und 75 Zeichen pro Zeile gilt als angenehm. Zu lange Zeilen ermüden das Auge, zu kurze unterbrechen den Lesefluss ständig.

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Variable Fonts – lohnt sich der Einsatz schon?

Ja, die Browser-Unterstützung ist mittlerweile solide. Variable Fonts sparen Dateigröße und bieten gleichzeitig viel mehr gestalterische Flexibilität als klassische Schriften.

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Was bedeutet Font-Loading-Strategie konkret?

Es geht darum, wie und wann Schriften geladen werden. Mit font-display kann man steuern, ob erst ein Fallback oder direkt die Webfont angezeigt wird.

Typografie-Experte Lennart Vespermann

Persönliche Beratung bei komplexen Fragen

Manchmal lässt sich eine Frage nicht mit einem kurzen Text beantworten. Gerade wenn es um spezifische Projekte geht oder technische Details, die vom Kontext abhängen.

Dann hilft ein direktes Gespräch mehr als jede FAQ-Seite. Wir schauen uns Ihr Projekt an, besprechen die Anforderungen und finden gemeinsam eine Lösung, die passt – technisch wie gestalterisch.

Das können auch mehrsprachige Websites sein, bei denen unterschiedliche Schriftsysteme zum Einsatz kommen. Oder Performance-Optimierung bei besonders umfangreichen Font-Setups.

— Lennart Vespermann, Typografie-Berater

Ihre Frage war nicht dabei?

Kein Problem. Schreiben Sie uns einfach – per E-Mail oder telefonisch. Wir beantworten auch die Fragen, die nicht in diese Sammlung passen, und helfen gerne weiter.

Telefon +49 2232 941403
Adresse Zeithstraße 72
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